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ACONITUM
NAPELLUS Sturmhut,
Venuswagen ... . Hahnenfußgewächs
(Ranunculaceae) Giftigste Pflanze Mitteleuropas ! Sie ist eine geschützte Pflanze, die in den Alpen- und Mittelgebirgen wächst. Der
„Berg-Eisenhut“ findet sich in den Gurktaler Alpen und auf der Mehrere
Arten sind als Gartenpflanzen kultiviert, die Pflanzen lieben Halbschatten und
eher lehmigen Boden. Geschichte: Im
antiken Griechenland eine beliebte Pflanze. Sie machte Feinde schnell unschädlich. Sie entsproß dem Maul des Höllenhundes Kerberos (der Geifer des Hundes war ein gefürchtetes Gift. Er hatte 3 Hundeköpfe, den Schwanz eines Drachen und auf seinem Rücken die Köpfe aller Arten von Schlangen) als
er von Herkules ans Licht gezerrt wurde. Theophrast berichtet, dass die Pflanze auf Kreta, Zakynthos und Heraklea wuchs. Sein
Name bezieht sich auf die Stadt Akonae, wo er gerne wuchs. Dioskurides
schreibt, dass das Gift der Wurzel dem Gift aus dem Schwanze des Skorpions
gleiche. Auch
Plinius schreibt über sein schnell wirkendes Gift. Die
Mauren benützten die Pflanzenextrakte als Pfeilgift. Albertus Magnus (1200 – 1280), Polyhistor, Philosoph, Naturwissenschafter, dominikanischer
Bischof von Regensburg, christlicher Aristoteliker des Mittelalters, empfahl
den Blauen Eisenhut als Mittel gegen die Lepra und gegen Aussatz. Paracelsus
verwendete ihn als Abführmittel. Eine russische Legende erzählt, dass sich der Teufel, als er aus dem Himmel vertrieben wurde, in den Blüten versteckte. Er
wurde jedoch vom Erzengel Gabriel abgeschossen und der Satan verließ endgültig
den Himmel. Heilwirkungen: Tubera
Radix Aconiti (Sturmhutknolle) Herba
Aconiti (Eisenhutkraut) Homöopathische Verwendung bei Herzerkrankungen, grippalen Infekten (Ferrum phosphoricum comp.), Neuralgien
(Trigeminus), Herzbeutelentzündungen... . In
der Volksmedizin wird er wegen seine Giftigkeit kaum verwendet.
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