Ingwer

 

Zingiber officinalis L.

Sanskrit: "Der Hornförmge"

Familie: Ingwergewächse, Zingiberaceae

Die Knolle entwickelt im Boden einen viel verzweigten Wurzelstock, in dem der Schwerpunkt der Pflanze liegt. Er wird in den tropischen und subtropischen Gegenden Asiens angebaut, wo es ihn seit 3000 Jahren gibt. In warmen Sommern wächst er auch bei uns.

Heilpflanze: Gutes Mittel zur Appetitanregung und zur Aktivierung des Verdauungsapparates. Die Pflanze ist bereits gut erforscht und wird vielfältig eingesetzt. Nostradamus, Apotheker und Arzt (1503 -1566) schätzte die Wurzel wegen ihrer "hitzigen" Eigenschaften.

Das Homöopathikum " Zingiber" wird bei: Magenschwäche, Verdauungsbeschwerden, Bronchialasthma... verschrieben.

Anerkannt ist auch, dass Ingwer eine Wirkung auf das zentrale Nervensystem hat und in verschiedenen Südamerikanischen Kulturen wird die Knolle als Aphrodisiakum gebraucht. Von Ethnologen auch als

"Alraune der Südsee" benannt. 

Ingwer spielt in der chinesischen Medizin eine bedeutende Rolle. Zum Beispiel in der Behandlung von Diabetes mellitus und bei zahlreichen anderen Beschwerden.

Verwendung in der Küche: Da er wärmend wirkt, ist er ein beliebtes Gewürz in der kalten Jahreszeit.

Viele Menschen verwenden ihn frisch gerieben oder fein geschnitten. Wird die Ingwerknolle mit Knoblauch und frischen Zwiebeln geröstet, entwickelt er ein eines Aroma.

Ingwer Tee: 1/2 TL grob zerstoßene Ingwerknolle mit 1 Tasse heißem Wasser übergießen, 5 Minuten ziehen lassen und 1/2 Stunde vor dem Essen trinken.

Stärkt das Immunsystem, hilft bei Übelkeit und fallweise bei Schwindel.

 

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HELICOTHERAPIE

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