Labkraut

 

LABKRAUT

GALIUM ODORATUM

 

Mehrere Arten sind bekannt:

Kletten- Labkraut – Galium aparine

Wahres Labkraut Galium verum

Weißes Labkraut – Galium mollugo

Zu finden ist es an Waldrändern, Abhängen und trockenen Wiesen.  

Duftkraut: Labkraut, Waldmeister und Steinklee getrocknet, duftet das Zimmer voll.

Bettsrohkraut: Der Göttin Freya zugeordnet.

Es wurde den Frauen bei der Geburt ins Bett gelegt.

Einer christlichen Legende nach, lag auch das Jesukind auf Labkraut. 

Dies erleichterte es den katholischen Hebammen, das Kraut als Bettstroh zu verwenden und die Kinder 

in einem Absud des Krautes zu baden. Hauptsächlich um sie vor dem bösen Blick zu schützen.

Die Dämpfe des Labkrautes wirken narkotisirend.

Augustkraut:

Der Heilkräuterstrauss werden auch mit Labkraut umkränzt. 

Heilwirkungen: Bei Krämpfen, Epilepsie, Drüsen- und Nierenbeschwerden, Akne und verschiedenen

 Hautunreinheiten. Angeblich ein vortreffliches Mittel bei Zungenkrebs und krebsartiger Hauterkrankungen. 

Nach Krebsoperationen kann aus der Pflanze ein Brei hergestellt werden, 

der als Umschlag auf die verletzte Stelle gelegt wird.

Teezubereitung: 2 TL Labkraut mit ¼ l Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen.

2-3 Tassen pro Tag.

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HELICOTHERAPIE

© Alle Photos: 1130 Wien, Gallgasse 76