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Lupinus albus Familie: Fabaceae Es gibt weltweit etwa 300 Arten Als Gartenlupinie (Wolfsbohne, Feigenbohne), gehört sie wie die Bohne zu den Schmetterlingsblütlern und die Samenschoten sind durch den hohen Saponin- und Alkaloidgehalt unverarbeitet eher giftig. Bodenverbesserer. Durch die Pfahlwurzeln lockern sie die Böden. Wertvolle Futterpflanze, Bienenweide. Die Süßlupinie löst in weiten Kreisen der biologischen Landwirtschaft das bereits genveränderte Soja ab. Die Pflanzen haben auch einen hohen Eiweißgehalt, ungesättigte Fettsäuern... . Die Samen enthalten u.a.Vitamin E, Carotinoide, sind stärke- und glutenfrei. Sinnvolle Nahrungsergänzung (unsere Großmütter und Urgroßmütter wußten dies noch), als Mehl, Tofu... Heilwirkungen bei: Rheuma, Zöliakie, Diabetes, Blutarmut, Krebsvorsorge... Eßbare Sorten: Lupinus angustifolius, Lupinus albus, Lupinus luteus Sollten Sie selbst einen Kochversuch machen: Schoten lange vor dem Kochen einwässern, dies schwemmt die Bitterstoffe aus. Diese Pflanzen (vor allem die Samen) gehörten zum antiken Totenkult. Um in Kontakt mit den Toten zu gelangen, wurden die Samen der Lupinie eingenommen (toxische Substanzen, in größeren Mengen, ungekocht, eher bitter und giftig!) Samen überall erhältlich.
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