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Das
Ensemble Hosoo Transmongolia Die Musik von Hosoo Transmongolia
gibt der Natur eine Stimme Mongolei.
Das Steppenland in Zentralasien steht für die unberührte Natur, das
Nomadenleben, die Jurten aus Filz, die schier endlose Weite der Steppe, die Wüste
Gobi, das Altai-Gebirge. Wind weht, Pferdehufe dröhnen und
die Steppe erwacht Wie
sehr die umherziehende Nomaden, ihre Schafherden, die Pferde und Kamele, die
Winde und Wolken, die Berge und Gräser mit Musik und Gesang verbunden sind,
zeigt Hosoo Transmongolia auf sehr lebendiger Art und Weise. Denn
Musik ist dort noch Teil des Lebens und Ausdruck freudvoll – ehrerbietiger
Lebensfreude. Musiker und Sänger sind wahre
Meister des Kehlkopfgesanges und der alten Weisen der Mongolen. Hosoo ist Meister des Kehlkopfgesangs, der ursprünglich aus der Mongolei kommt. Er stammt aus einer sehr begabten traditionellen Musikfamilie aus der Westmongolei. Sein Großvater war ein herausragender mehrfach ausgezeichneter Sänger, einer der ganz Großen der Westmongolei, ja wenn nicht gar der Mongolei. Hosoo
hat bereits im Alter von 7 Jahren die Kunst des Obertonsingens, auch Höömii
genannt, gelernt. Zunächst ganz allein auf der Steppe sitzend oder bei den
Felsen so vor sich hin singend. Das besondere daran ist, dass ein einzelner
Mensch es schafft, mit sich allein mehrstimmig zu singen. Dieser Tradition
folgend wurde Hosoo bereits zweimal in der Mongolei als bester Sänger
ausgezeichnet: 1995 und 2001. Die
Musiker und Sänger des Ensembles Hosoo Transmongolia stammen alle aus der
Westmongolei, genauer aus den Bergen des Altai-Gebirges. Alle Künstler sind
nicht nur hervorragend im Kehlkopfgesang, sondern spielen ebenso gut auch
begleitend dazu ihre Instrumente: die Pferdekopfgeige, das traditionelle
mongolische Streichinstrument, die Bassgeige, die mongolische Oboe und andere
westmongolische Zupf- und Streichinstrumente. Eine musikalische Reise ins
unendlich weite Grasland, wo Mensch und Kamel miteinender weinen. In
der Mongolei entwickelte sich Höömii im Laufe der Jahrhunderte aus der innigen
Naturverbundenheit der Nomaden. Die Tiere, und da vor allem die Kamele und
Pferde, die Flüsse und Berge, die Winde der Steppen und Wüsten werden vom Höömii-Sänger
besungen und nachgeahmt. So entsteht ein wirkliches Singen mit und in der Natur Hosoo Transmongolia gibt der Natur eine Stimme und bringt die Weiten der Steppe in den Konzertsaal.
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© Alle Photos: 1130 Wien, Gallgasse 76 |