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EUPHRASIA
ROSTKOVIANA Dies bedeutet Frohsinn, ein Trost für die Augen. Allein sein Anblick fördert Licht, Freude,
Heiterkeit und Wohlbefinden. Er
wird auch Weidedieb, Wiesenwolf, Milchdieb, Donnerkräutchen, ... genannt. Eine „Schmarotzerpflanze“. Sie strebt mit den Gräsern ans Licht und an die Luft. Sie entzieht, vor allem den Gräsern Mineralsalze und vermindert dadurch den Grasertrag. Hirten
gaben ihr den Namen „Milchdieb“. Man
glaubte in gewissen Regionen auch, dass dort, wo Augentrost gepflückt wurde,
der Blitz einschlägt. Die Signatur des Auges ist auf der Pflanze durch
dunkle Striche an der Blütenunterseite In
der Antike und den späteren Jahrhunderten findet man keine Erwähnung dieser
Pflanze. Erst 1485 scheint sie in „Liber de arte distillandi“ („Garten der Gesundheit“) auf, jedoch nicht mit der späteren Heilwirkung. Diese
wird erst von dem Italiener Mattioi in seinem „Kreuterbuch“ 1586 erwähnt. Heilwirkungen: Nach den Grundsatz „simila similibus“ wurde und wird die Pflanze bei Augenkrankheiten verwendet: Bei Entzündungen der das Auge umgebende Hüllen, Bindehautentzündungen, Konjunktivitis, Iritis,... . Homöopathikum:
Euphrasia officinalis. Der
Tee aus den oberen Teilen der Pflanze hilft auch bei: Husten, Katarrhen,
Kopfschmerz, ...
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