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FAGUS SYLVATICA Blutbuche - fagus purpurea, Weißbuche (Hainbuche) - carpinus betulus
Jupiter beherrscht diesen Baum, doch er ist dem Saturn sehr nahe. Buchenwälder, oftmals von Dichtern besungen, waren im gesamten nordischen Raum vorhanden. Mittelalterliche Dome scheinen sich eine Anleihe bei der domförmigen Krone der Buche genommen zu haben.
HEILKUNDE Es wurden Rinde, Holz, Blätter und Früchte verwendet. Früchte: "Buchenecken" neben Schweinefutter auch delikates Speiseöl. Rinde von jungen Zweigen helfen bei Fieberanfällen . Holz: Bekannt ist der Holzessig. Eingesetzt wurde er bei der gefürchteten Maul- und Klauenseuche, Räude, Krätze, ... Buchenholzteer - Kreosot - bei Lungenerkrankungen, Darmproblemen. Bachblüten: Aufgeben der Isolation, Disziplin, Beharrlichkeit. Bestes Holz, v.a. Brennholz, die Asche der Buchenscheite (Pottasche) enthält kohlensaures Kali, wurde als Lauge zum Waschen, Bleichen und Seifensieden verwendet. Das Laub war bestes Bettstroh. Es ist anzunehmen daß die Runen v.a. in Buchenstäbe geschnitzt wurden (lt. Duden). "Runen" kommt von "Runa" (Geheimnis). Die ersten Bücher wurden aus Buchenbrettern gemacht. Die Zweige sind auch für Wünschelruten brauchbar. MEDITATIONEN Wir wollen in den Baummeditationen die Bäume nicht "anzapfen", ihre Energie stehlen. Wir werden den Baum bitten, die Baumseelen bitten, uns teilhaben zu lassen am Wissen. Die Buche läßt unter sich kaum etwas wachsen (sie scheint nicht so freundlich zu sein wie die Eiche), das läßt auf hohe Energiefelder schließen. In der eigenen Mitte, die Aufgaben klären, Entscheidungen treffen, Ziele formulieren, Bedürfnisse äußern, die Richtung bestimmen.
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