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CARDAMINE
PRATENSIS KREUZBLÜTER,
BRASSICACEAE „Cardamine“
griech.: Kardamon Blume des
Jahres 2006 Liebt nährstoffreiche
Wiesen, mehrjährig und wenig erforscht. Bei uns liebt
diese Pflanze die Marchauen. KARDAMON: Zinieraceae (Ingwergewächs) Ursprüngliches Herkunftsland ist Indien und Sri Lanka, wo die Pflanze in den feuchten Bergwäldern ihren Wurzelstock bis zu 3 Meter in die Erde schickt (Elettaria cardamomum) Prachtvoll sind vor allem die Blüten! Bei den Griechen als "Kardamomon" bekannt und auch bei den Römern ein teures Exportgut. Sollten Sie eine etymologische Reise machen wollen, so werden Sie diese Pflanze im Neuen Testament unter dem Namen "amomon" finden. Der Hauptexporteur heute ist Guatemala. Indien benötigt seine Ernte für den Eigenbedarf. Cardamonsamen sind reich an ätherischen Ölen. Sie verliert rasch ihr Aroma, deshalb ist es sinnvoll, sie in den Samenkapseln aufzubewahren. Der Geschmack ist aromatisch, süß. In den arabischen Ländern wird das Gewürz dem Kaffee beigegeben und ist im gesamten Orient eine beliebte Würze für Fleischgerichte, Reis ... . Nur der Mensch würzt die Nahrung. Tiere weisen gewürzte Speisen zurück. Jedes Volk, jedes Lebensalter, jeder Mensch bevorzugt andere Gewürze. Durch das Würzen macht sich der Mensch die Speisen bewusster und die "Wärmenatur" der Würzpflanzen ist ein guter Helfer. Heilwirkungen: Bei Blähungen werden v.a. alkoholische Auszüge verwendet. Tinct. Cardamomi
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