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PEYOTE
KAKTUS LOPHOPHORA
WILLIAMSI Die Huichol
Indianer unterscheiden mehrere Arten der Pflanze. Zwei davon werden von
Schamanen genutzt („Häuptling“ und „Schlange“). Es ist anzunehmen, dass Peyote bereits in prähistorischer Zeit rituell genutzt wurde. In der Kolonialzeit versuchte man dies den Indianern zu verbieten, zu Zeiten der Inquisition wurde der Gebrauch der Pflanze grausam verfolgt. Dieser Kult der
Huichol hat die Zeiten überdauert und ist gut bekannt. Heute ist das
Gewinnungszentrum dieses kleinen Kaktus Nodmexiko. Da die Pflanze Alkaloide, Mezkalin, etc enthält gilt sie als Droge. Im Westen bereits
synthetisch hergestellt ruft sie als „harmloses Gift“ einen „künstliche
Schizophrenie“ herbei. Neben dem Mutterkorn und den Nachtschattengiften zählt es zu den „Phantastica“. Die Erfahrungen mit Mezkalin werden als sehr intensiv geschildert, doch die Droge TÖTET den Willen und verhindert den bewussten Entwicklungsweg. Denken und Fühlen
verdorren! Eine der best
erforschten psychoaktiven Pflanzen. Ende des 19.
Jahrhunderts revolutionierte sie die Psychiatriegeschichte, leider ist sie zur
Modedroge geworden.
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© Alle Photos: 1130 Wien, Gallgasse 76 |